Dienstag, 27. November 2012

Diwali

Am 13. November war in Indien Diwali (oder in Tamil Deepavali). Das ist das indische Lichterfest und größte indische Fest im ganzen Jahr. Im Prinzip kann man sagen, dass es eine Mischung aus Weihnachten und Silvester ist, wie wir es in Deutschland kennen. Familien kommen zusammen und beschenken sich, Wochen vorher gibt es in jedem Supermarkt besonders schön verpackte Süßigkeiten in bunten und glitzernden Geschenkverpackungen zu kaufen. Viele Wohnungen und einige Fester und Balkone sind mit bunten Lichterketten geschmückt. Weiterhin werden vom Tag zuvor bis Diwali zwei Tage lang Feuerwerke in die Luft geschossen und laute Knaller gezündet. Ähnlich wie in Deutschland beginnt das Geknalle natürlich nicht erst am Tag vor Diwali sondern sobald man diese kaufen kann. Somit hat man mind. 3-4 Tage ein Dauerfeuerwerk, das am Diwaliabend seinen Höhepunkt findet. Bis heute lassen die Leute ab und zu Feuerwerke hochgehen, sind wahrscheinlich die Reste.

Diwali ist auf jeden Fall Feiertag (in vielen Firmen auch der Tag davor und danach), Steffen hatte frei und wir trafen uns mit einer deutschen Kollegin am Vortag um gemeinsam Raclett zu machen, ein paar Böller loszulassen und das Feuerwerk von Dach aus anzuschauen. Die Stimmung war genau wie an Silvester, bloß 30 Grad wärmer ;-)
Am eigentlichen Diwali war gar nichts geplant, weil wir dachten das Hauptfeuerwerk ist am Tag zuvor, aber dann knallte es so gewaltig draußen, dass wir auf das Dach unseres Hauses gingen, auf dem übrigens auch einige andere Bewohner und Gäste waren, um die schöne Stimmung zu genießen und die vielen schönen bunten Raketen anzuschauen. Da haben wir dann auch ein paar Fotos machen können.


Bilder vom Dach unseres Apartmenthauses:



Bilder können das Spektakel natürlich nicht so gut wiederspiegeln, aber vielleicht bekommt man hier einen kleinen Eindruck.
Vor der Nachbarwohnung
Vor den Wohnungen und Häusern werden außerdem solche Bilder auf den Boden gemalt und mit kleinen Öllämpchen dekoriert, die den Geistern der Toten, den Weg in das Land der Seligkeit zeigen sollen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen