Donnerstag, 27. September 2012
Deutsche Hausmannskost
... kann man auch in Indien genießen. Ein bisschen Improvisationstalent ist schon förderlich, aber davon mangelt es mir nicht ;-) So gab es aufgrund deutschen Besuchs mal selbstgemachten Rotkohl, Kartoffelklöße und (Hühnchen-)filet mit Soße.
Ich hätte auch nie gedacht, dass mein erster selbstgemachter Rotkohl in Indien entsteht...
Ich hätte auch nie gedacht, dass mein erster selbstgemachter Rotkohl in Indien entsteht...
Donnerstag, 20. September 2012
Ganesh Chaturthi
Gestern feierten die Inder Ganeshas Geburtstag. Steffen hatte zur Feier des Tages auch eine Überraschung mitgebracht :-)
Wiki sagt dazu:
Ganeshas spezieller Tag, sein „Geburtstag“, ist Ganesh Chaturthi, das auf den vierten Tag des Hindu-Monats Bhadrapad (nach dem hinduistischen Mondkalender, meist September) fällt. Der Tag bildet den Auftakt einer Reihe von großen Herbstfesten, die im Oktober und November folgen. Viele Gläubige laden einen Priester in ihr Haus ein, damit er einen Gottesdienst, eine Ganesh Puja zelebriert. [...] Entweder eineinhalb, fünf, sieben oder zehn Tage lang bleiben die Statuen auf den Altären stehen und verkörpern das Höchste. [...] Am letzten Tag werden die Statuen unter Jubel verabschiedet, in fröhlichen Prozessionen zum Wasser getragen und versenkt.
Bei den Hindus zu Hause sieht das dann eher so (Link) aus.
Ganz indisch wurde dazu natürlich, als kleine Erfrischung, eine frische Kokosnuss geöffnet. (Uns schmeckt das Kokoswasser leider nur halb so gut wie wir uns das vorgestellt hatten)
Nachtrag: Wir haben in Mysore noch einmal Kokosnüsse an der Straße probiert, die waren deutlich besser, sogar richtig lecker, sowohl vom Kokoswasser als auch vom "Fleisch"! Da gibt es also auch Unterschiede, die wir leider noch nicht erkennen können.
Wiki sagt dazu:
Ganeshas spezieller Tag, sein „Geburtstag“, ist Ganesh Chaturthi, das auf den vierten Tag des Hindu-Monats Bhadrapad (nach dem hinduistischen Mondkalender, meist September) fällt. Der Tag bildet den Auftakt einer Reihe von großen Herbstfesten, die im Oktober und November folgen. Viele Gläubige laden einen Priester in ihr Haus ein, damit er einen Gottesdienst, eine Ganesh Puja zelebriert. [...] Entweder eineinhalb, fünf, sieben oder zehn Tage lang bleiben die Statuen auf den Altären stehen und verkörpern das Höchste. [...] Am letzten Tag werden die Statuen unter Jubel verabschiedet, in fröhlichen Prozessionen zum Wasser getragen und versenkt.
Bei den Hindus zu Hause sieht das dann eher so (Link) aus.
Ganz indisch wurde dazu natürlich, als kleine Erfrischung, eine frische Kokosnuss geöffnet. (Uns schmeckt das Kokoswasser leider nur halb so gut wie wir uns das vorgestellt hatten)
Nachtrag: Wir haben in Mysore noch einmal Kokosnüsse an der Straße probiert, die waren deutlich besser, sogar richtig lecker, sowohl vom Kokoswasser als auch vom "Fleisch"! Da gibt es also auch Unterschiede, die wir leider noch nicht erkennen können.
Bangalore
zu meinem Geburtstag waren wir übers Wochenende in Bangalore, drittgrößte Stadt Indiens und von uns aus quasi "um die Ecke". Na ja 5 1/2 Stunden haben wir schon mit dem Auto gebraucht aber mit eigenem Fahrer ist das recht angenehm.
Bangalore mit seinen 8,5 Millionen Einwohner (Wiki) ist eine recht westliche Stadt, was man auch an den vielen Ausländern und der kürzeren Kleidung der Frauen sieht. Ich hatte es mir aber ehrlich gesagt noch westlicher vorgestellt, die Einkaufsstraße Commercial Street bietet nicht viel mehr als es hier in Coimbatore im Brookfields gibt. Die MG und Brigade Road sowie natürlich die UB-City Mall (Luxus Shopping Center) können da schon eher mit ihren Bekleidungsgeschäften mithalten, andere (westlichere) Lebensmittel haben wir allerdings nicht entdeckt, im Gegenteil einige Supermärkte sind hier deutlich besser bestückt. Aber die "Westler" haben sicher viele Tipps zum Einkaufen, die wir in der Innenstadt nicht so spontan entdeckt haben. Dafür gibt es hier natürlich auch mal einen guten (auch europäischen, leider keinen deutschen) Wein zu kaufen in den vielen Weinshops überall und auch ein Nachtleben in Bars und Diskos gibt es hier. Wobei man das Wort "Nachtleben" nicht so ganz genau nehmen sollte, denn 23.30 Uhr werden hier sämtliche Kneipen etc. geschlossen.
Ingesamt empfanden wir Bangalore als angenehme Abwechslung zur "Kleinstadt" Coimbatore. Aufgrund der recht hohen Preise, langen Wege und der extrem smogigen Innenstadt, waren wir aber dann doch froh wieder zu Hause zu sein.
MG-Road, eine der Haupt-Einkaufsstraßen |
Immer wieder mal zwischen den Gebäuden, bunte Hindu-Tempel |
Ganz normaler Wahnsinn in indischen Städten |
Tolles Essen über den Dächern Bangalores |
Mal wieder ein bisschen "Nachtleben" und gute Cocktails in einer Bar auch hier über den Dächern Bangalores |
Prachtvoller Bengaluru Palast, leider an dem Tag geschlossen :-( |
Ingesamt empfanden wir Bangalore als angenehme Abwechslung zur "Kleinstadt" Coimbatore. Aufgrund der recht hohen Preise, langen Wege und der extrem smogigen Innenstadt, waren wir aber dann doch froh wieder zu Hause zu sein.
Donnerstag, 13. September 2012
Kindergeburtstag
Wir waren (zugegeben vor etwas längerer Zeit) zum ersten Geburtstag eines Kollegen-Kindes eingeladen. Für uns unüblich war, dass etliche Kollegen zu der Feier kamen und außer der Familie keine Kinder. Aber hier gibt es eben auch keine Vorbereitungskurse wie in Deutschland, da lernt man niemanden neues kennen die zur selben Zeit ein Kind zur Welt bringt. Zudem werden Kinder schnell wie normale Erwachsene behandelt. Direkt nach dem Stillen gibt es indische (auch scharf gewürzte und sehr süße) Speisen für die Kleinkinder. Eben all das was Mama und Papa auch essen. Diesen schönen Kuchen (man achte auf das Logo) gab es dann eben zur ersten Geburtstagfeier des Kleinen. Den anwesenden Männer hat es zumindest gefallen :-)
Geburtstags-Kuchen |
Freitag, 7. September 2012
Montag, 3. September 2012
Ooty
Wir haben das Wochenende und unser eigenes vorhandenes Auto und Fahrer genutzt und sind am Wochenende mal in die nahe gelegenen Berge gefahren. Ooty ist ein bekanntes Naherholungsgebiet für alle Südinder und im Sommer aufgrund der kühleren Temperaturen extrem überlaufen. Dieses Wochenende war es wie erwartet (in der Monsumzeit) leicht regnerisch und trübe, aber eine Erholung für die Seele allemal.
Ganz besonders gestört hat mich hier, dass man von extrem vielen Indern angequatscht wird ob sie ein Foto von uns machen können. So hab ich das noch nicht erlebt! Uns wurden schreiende und heulende Kinder in den Arm gedrückt, wir wurden wegen Fotos minutenlang angebettelt und andere machten oder eher versuchten ganz heimlich Fotos von uns zu machen. Überall wurden Handys und Kameras auf uns gehalten (übrigens auch auf die anderen Weißen im Park, außer sie waren mit anderen Indern unterwegs) und ich musste mich dauernd von den Linsen wegdrehen um nicht in hunderten indischen Fotoalben als "my white friend" zu landen.
Steffen ist zwar nicht selbst gefahren, wollte aber trotzdem ein Bild mit "seinem" Wagen :-) |
Kleine Affen am Straßenrand konnte man den ganzen Weg über sehen |
Indiens Häuser sind oft sehr bunt, nicht nur in den Bergen |
Riesige Bäume, |
einen schön angelegten Park, |
und ein paar schöne Blumen. |
Ganz besonders gestört hat mich hier, dass man von extrem vielen Indern angequatscht wird ob sie ein Foto von uns machen können. So hab ich das noch nicht erlebt! Uns wurden schreiende und heulende Kinder in den Arm gedrückt, wir wurden wegen Fotos minutenlang angebettelt und andere machten oder eher versuchten ganz heimlich Fotos von uns zu machen. Überall wurden Handys und Kameras auf uns gehalten (übrigens auch auf die anderen Weißen im Park, außer sie waren mit anderen Indern unterwegs) und ich musste mich dauernd von den Linsen wegdrehen um nicht in hunderten indischen Fotoalben als "my white friend" zu landen.
Danach sind wir weiter durch die Innenstadt gelaufen und auch mal über einen indischen Markt. Ein Paradies für Fotoverrückte (aber nicht bei strömenden Regen). |
Und überall sieht man friedlich grasende Kühe am Straßenrand. |
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