Mittwoch, 29. August 2012

Nach was

... sieht das hier aus?

 
Naaa? Erstmal richtig, juhu unsere Möbel sind da. Aber irgendwie erinnert mich dieses Bild eher an ein kühlen Herbsttag in Deutschland. Und irgendwie fühlte ich mich gestern auch so. Eigentlich wollte ich euch unsere fertige Wohnung zeigen, aber bei dem dunklen, kühlen (22 Grad!) und regnerischen Wetter verkroch ich mich lieber wieder unter meine Decke, mit einer Kanne cylonesischen Tee und einem guten Buch.
Aber ich verspreche, sobald die Sonne wieder scheint mache ich Fotos und lade sie gleich hoch.

Zu meiner schlechten Laune (bei dem Herbstwetter hier ;-) trägt leider auch dazu bei, dass unsere heiß herbeigesehnte Waschmaschine nicht mehr richtig funktioniert. Es hat einmal laut geknallt und füchterlich nach verbrannten Kabel gestunken, zum Glück hatten wir abends Besuch und mir wurde von einem gelernten Elektrotechniker gesagt ich sollte es einfach weiter ausprobieren, das war nur eine Sicherung für irgendwas. Und sie funktioniert weiterhin, aber der Schleudergang hat sich verabschiedet. Nun gut wenn es nicht schlimmer wird... ohne Schleudern kann ich leben, ohne meine Waschmaschine nicht! Dann gehe ich mal wieder (wenn der jetzige Stromausfall vorbei ist) unseren riesigen Wäscheberg abarbeiten.

Sonntag, 19. August 2012

Viele Grüße

an alle im fernen Deutschland!
Momentan passiert hier leider nicht ganz so viel, wir warten sehnsüchtig auf unsere Möbel die bereits seit über einer Woche in Bangalore sind aber ewig beim Zoll brauchen. Wie das hier eben so ist brauch alles Zeit, sehr viel Zeit. Unsere Sachen werden noch einmal geschätzt, ich frag mich warum ich diese blöde detailierte Wertaufstellung machen sollte... Steffen war am Dienstag (per Nachtbus) in Bangalore, da haben zwanzig Mann alles von einem Container in den anderen geräumt und die wertvollen Elektrogeräte (zu denen übrigens nicht meine teueren Nähmaschinen gehören...) nach vorn geräumt damit sie den Wert der Gegenstände noch einmal schätzen können. Laut Spedition bekommen wir unsere Sachen erst nächsten Samstag :-( Mal schauen...
Warten tun wir ebenfalls auf unser eigenes Auto. Momentan sind wir mit einem Taxi von der Firma unterwegs. Damit können wir aber leider nicht verreisen! Dieses Wochenende ist lang, da am Montag der Feiertag Ramzan ist, geplant war eine Tour ans Meer nach Kochi. Das Taxi darf diese Tour aber nicht machen und ein anderer Wagen inkl. Fahrer hätte uns sehr viel Geld gekostet, somit sitzen wir auch dieses Wochenende zu Hause in einer fast leeren Wohnung. Hier schon mal ein erster Einblick:


Zum Glück haben wir ja nun auch Internet. Das hat zwar ebenso viel Geduld gekostet, bis wir endlich den Anschluss hatten, dann ist unser erster Router innerhalb von zwei Tagen kaputt gegangen, der wurde zur Reparatur geschickt und ein neuer gekauft. Der Neue hielt auch gerade drei/vier Tage, wir vermuten ganz stark das die Spannungsschwankungen daran Schuld sind und den Adapter kaputt machen. Nach (sehr) langem diskutieren hat es Steffen dann geschafft, dass sie uns den zweiten Router endlich austauschten gegen einen neuen. Eigentlich sollte auch dieser wieder eingeschickt werden und nach (indischen) 20-25 Tagen fertig sein. Gegen die Spannungsschwankungen haben wir jetzt eine besondere Steckdosenleiste die die Schwankungen ausgleicht (gibt es überall zu kaufen). Bisher hält der Router und sonst kommt unser deutscher ja (hoffentlich) nächste Woche :-)

Montag, 13. August 2012

Wieder da

... nach mehr oder weniger großen Problemen (es gab beide) sind wir nun endlich wieder an das weltweite Netz angeschlossen. Manchmal funktioniert es zwar einfach nicht, aber damit muss man hier eben (wie mit vielem anderen Dingen) einfach leben. Fast ein Monat ohne Internet ist zum einen echt entspannend, weil man langsam den Drang vernachlässigt der Welt und seinen Freunden Online hinterher zu "spionieren". Man ist ruhiger, man verpasst ja eh alles, Deutschland hätte untergehen können, ich hätts nicht mitbekommen: Kein Fernseher, keine grifbereite Zeitung, kein Radio, kein Internet. Aber jetzt bin ich wieder an die große, weite Welt angeschlossen. Also "Hello again"!

(Übrigens ist beim Schreiben dieses kurzen Textes zweimal minutenlang das Internet ausgefallen...)